Insgesamt 15 junge Menschen begannen am 1. September 2015 beziehungsweise am 1. September 2014 ihre Ausbildung als Bürokauffrau/-mann für Büromanagement. Für das Treffen hatten sie viele Fragen vorbereitet, die Bischof Hofmann bereitwillig beantwortete. So erzählte er, dass er nach dem Abitur vor der Entscheidung gestanden habe, auf die Kunstakademie zu gehen – und sich doch für das Theologiestudium entschieden habe. „Ich habe es nicht bereut, ich würde heute wieder den gleichen Weg gehen.“ Was er an seiner Arbeit am meisten möge, wollte eine junge Frau wissen. „Den Kontakt mit den Leuten und die Begegnung, vor allem mit Kindern und Jugendlichen“, antwortete Bischof Hofmann. Es sei ein unvergessliches Erlebnis, wenn die Kindergarten- und die Kommunionkinder bei der Kiliani-Wallfahrtswoche in den Dom einziehen. Als Bischof reise er auch sehr viel durch die Welt. Er erzählte von einer Blechhütte mitten in einem afrikanischen Slum, in der er einen begeisternden Gottesdienst erlebt habe. Auch die Meinung des Bischofs zum Zölibat interessierte die jungen Menschen. Das sei ein „sehr umstrittenes Thema“, sagte Bischof Hofmann. Er sehe darin ein Glaubenszeugnis, das, wenn es verstanden wird, sehr große Wirkung habe. „Es ist eine Entscheidung für dieses Abenteuer mit Gott.“ Zum Abschluss des Gesprächs sagte er zu den jungen Menschen: „Wir müssen Nähe zu den Menschen haben, und das wird auch Ihre Aufgabe sein.“ Jeder Auszubildende bekam einen Kirchenführer „Der Kiliansdom zu Würzburg“. Begleitet wurden sie von Stefanie Kremling und Katrin Hammer von den Personalabteilungen des Bischöflichen Ordinariats beziehungsweise des Diözesancaritasverbands.
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