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Dr. Jürgen Emmert für 25 Jahre im Dienst des Bistums geehrt

(POW) Für ein Vierteljahrhundert im Dienst der Diözese Würzburg ist am Freitag, 20. Oktober, Dr. Jürgen Emmert (50), Kommissarischer Leiter des Kunstreferats, durch Domkapitular Thomas Keßler, Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators, geehrt worden. „Sie verstehen es, mit großem Können, Wissen und Einfühlungsvermögen den Menschen das Thema Kunst nahe zu bringen“, sagte Keßler bei einer Feierstunde im Würzburger Museum am Dom. Emmert habe das unter anderem im Mürsbacher Pfarrhaus bewiesen.

Dort habe er Ehrenamtliche in den 1990er Jahren derart motivieren können, dass in Keßlers Zeit als Pfarrer von Mürsbach dort insgesamt 16 Ausstellungen unter Mitarbeit der Helfer vor Ort stattfanden. „Sie haben deren Herzen für das Thema Kunst aufgeschlossen.“ Auch in Bad Kissingen habe Emmert Ähnliches vollbracht.

„25 Jahre bei einem Dienstgeber und in einem Bereich tätig zu sein, bedeutet, sich fortwährend fundierte Kenntnisse anzueignen, einen großen Schatz an Erfahrungen zu sammeln, traditionelles wie innovatives Potential zu wahren und kreativ zu entwickeln“, sagt Gabriele Flügel, die im Namen der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats gratulierte. Passend zum Bibelwort aus dem Buch Sirach „Wer viel gereist ist, hat reiches Wissen, und der Erfahrene redet verständig“ überreichte sie Emmert neben einem „Care-Paket“ auch einen druckfrischen Paris-Reiseführer. Im Namen der Mitarbeiter des Kunstreferats würdigte Michael Koller Emmert als universell gebildet und vielseitig interessiert. Er überreichte ihm ein Gutscheinpaket für vielfältigen Kunstgenuss, unter anderem in Form von Literatur und Kulinarik.  „Für mich war und ist es Privileg und Glück, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte“, sagte Emmert. Nicht zuletzt die Arbeit im Team ganz unterschiedlicher Charaktere bereite ihm viel Freude.

Emmert wurde 1967 geboren und wuchs in Karsbach (Landkreis Main-Spessart) auf. Nach dem Abitur am Friedrich-List Gymnasium in Gemünden studierte er von 1986 bis 1991 in Würzburg und Durham/Großbritannien katholische Theologie und schloss mit dem Diplom ab. Im Anschluss studierte er in Würzburg Kunstgeschichte und arbeitete zugleich als wissenschaftliche Hilfskraft im Kunstreferat der Diözese Würzburg. 1992 wurde er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter. Unter anderem konzipierte er Ausstellungen im Marmelsteiner Kabinett und dem Museum am Dom und betreute die Öffentlichkeitsarbeit der diözesanen Museen. Darüber hinaus publizierte er zur diözesanen Kunstgeschichte. Im Januar 2010 erwarb Emmert mit der Arbeit „Kirche und Frömmigkeit in der Würzburger Amtsstadt Karlstadt am Main vom Spätmittelalter bis zum Ende des 30jährigen Krieges (1400 bis 1648)“ den Doktorgrad in Theologie. Seit Juni 2013 gehörte er der MAV des Bischöflichen Ordinariats Würzburg an, von Mai 2016 bis Mai 2017 als Mitglied im Vorstand. Seit Juni 2017 ist er Kommissarischer Leiter des Kunstreferats der Diözese Würzburg.