Ott war bisher als Pastoralpsychologe am Priesterseminar (mit Lehrauftrag an der Universität Würzburg) und am Recollectio-Haus in Münsterschwarzach tätig. Ab Anfang 2016 wechselt er ganz nach Münsterschwarzach und übernimmt im Frühjahr die Leitung des Recollectio-Hauses.
Schuhmann wechselt im Januar als Diözesanreferentin für Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten in das Personalreferat.
Seit 2002 war Ott, promovierter Theologe, Diplom-Psychologe, Eheberater und Supervisor, als erster „Diözesanbeauftragte für Pastoralsupervision“ tätig. Er habe maßgeblichen Anteil daran gehabt, dass Supervision Teil der Berufseinführung für Kapläne und Pastoralassistenten wurde, sagte Gabel. Ott sei Motor für die Gründung der „Arbeitsgemeinschaft Pastoralsupervision“ gewesen, die er von der ersten Stunde an geleitet habe. Er erweiterte den Kreis der zu ihr gehörenden Supervisorinnen und Supervisoren auf mehr als ein Dutzend und entwickelte mit ihnen Richtlinien für Supervision, listete Gabel einige der großen Verdienste Otts auf. Zusammen mit der Leitung der Hauptabteilung Außerschulische Bildung habe er schließlich erreicht, dass nicht nur die pastoralen Berufe, sondern alle kirchlichen Bediensteten auf Antrag Supervision in Anspruch nehmen können. Er war und ist „als Vertrauensperson geschätzt, von vielen Seiten angefragt, stets hoch engagiert, kompetent und mit großer Erfahrung tätig“, lobte Gabel. „Du hast Pionierarbeit geleistet, ganz viel aufgebaut und bewirkt.“
Gabel und seine Stellvertreterin Dr. Christine Schrappe überreichten Ott zwei schwere Eulen als Buchständer. Sie erinnern daran, dass Ott „vielen Menschen, die nicht mehr durchblickten, im Dunkel ihrer Situation Sehhilfen gegeben“ habe. Hermann Nickel und Roswitha Schuhmann, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Pastoralsupervision, schlossen sich dem Dank an und überreichten eine Klangschale und einen Stein mit Fossilien. „Es war eine gute und auch spannende Zeit“, dankte Ott den Kolleginnen und Kollegen. Sie hätten mit ihrer Professionalität für die Supervision hohe Akzeptanz erarbeitet. Otts Nachfolger beim Bistum Würzburg ist ab Januar 2016 Dr. Martin Kempen. Er wechselt aus Osnabrück an den Main.
Schrappe dankte Schuhmann, die 2008 die Zusatzqualifikation als Supervisorin erwarb und sechs Jahre lang Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft für Pastoralsupervision war, für ihre „einsatzstarke, akkurate und zuverlässige“ Mitarbeit. Schuhmann wechselt im Januar als Diözesanreferentin für Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten in das Personalreferat.