Erstmals an dem Treffen nahm Generalvikar Thomas Keßler teil. Er tauschte sich im Exerzitienhaus Himmelspforten mit den Teilnehmern unter anderem über die Frage der Verkündigung des Evangeliums, die Pastoral der Zukunft und damit verbundene Leitungsmodelle aus. Insgesamt nahmen 115 Personen an der Veranstaltung teil. Derzeit gehören 71 Frauen und 90 Männer der Berufsgruppe an.
Heid, Seelsorgerin am Zentrum für Psychische Gesundheit in Würzburg sowie Ehe-, Familien- und Lebensberaterin in der Beratungsstelle Würzburg, zeigte sich begeistert von der konstruktiven Auseinandersetzung im Kreis der Kolleginnen und Kollegen. „Da kommen wache Geister zusammen, denen der Glaube an Jesus Christus und das Miteinander in Kirche und Gesellschaft Herzensanliegen sind.“ Auch in geänderten Strukturen der Pfarreien werde es viele Räume geben, in denen Menschen Kirche formten und lebten und Pastoralreferentinnen und -referenten Mitgestalter blieben. „Nicht nur Theologie hat Zukunft, auch unser Beruf. Ich freue mich über die hohe Motivation im Kollegenkreis und die große Identifikation mit unserem Beruf“, sagte ihr Gesamtsprecherkollege Rudolph, Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft „Saalethal, Euerdorf.“
Bei einem Gottesdienst mit Generalvikar Keßler und Domkapitular Monsignore Dietrich Seidel wurde Markus Lüttke (52) als Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Christophorus im Baunach-, Itz- und Lautergrund, Baunach“ beauftragt. Lüttke studierte von 1986 bis 1991 in Würzburg Theologie und absolvierte von 1994 bis 1997 die Ausbildung zum Pastoralreferenten im Bistum Rottenburg-Stuttgart. Im Anschluss wirkte er bis 2014 als Pastoralreferent in Calw und Birkenfeld-Neuenbürg. Seit Dezember 2014 arbeitet er in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Christophorus im Baunach-, Itz- und Lautergrund, Baunach“.