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„Hier macht Ausbildung Spaß!“

Bistum Würzburg startet Ausbildungsinitiative – Generalvikar Hillenbrand: „Ausbildung ein Stück spezifischer Jugendarbeit“ – Derzeit 41 Auszubildende in Einrichtungen des Bischöflichen Ordinariats – Acht Berufsbilder im Angebot

Würzburg (POW) Für das Bistum Würzburg hat das Thema Ausbildung einen hohen Stellenwert. Mit Hilfe der Initiative „Ausbildung im Bistum Würzburg – Hier macht Ausbildung Spaß!“ will die Diözese jetzt noch stärker die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten bekannt machen und neue Auszubildende gewinnen. „Ausbildung ist auch ein Stück spezifischer Jugendarbeit“, sagte Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand bei einem Pressegespräch am Mittwoch, 17. September, im Kilianeum-Haus der Jugend. Dabei wurde auch die neue Homepage www.ausbildung.bistum-wuerzburg.de vorgestellt.

In den vergangenen 40 Jahren konnte das Bischöfliche Ordinariat rund 400 junge Menschen ausbilden und fast alle im Anschluss übernehmen. „Ich freue mich für die jungen Menschen“, sagte Generalvikar Hillenbrand. Es sei Aufgabe der Kirche, sich auf allen Ebenen um Jugendliche zu kümmern. Weiter machte er auf eine positive Entwicklung aufmerksam: Mittlerweile konnte das Angebot an Ausbildungsberufen auf acht mögliche Berufe ausgeweitet werden. Zuvor wurden vor allem Bürokaufleute ausgebildet.

Manuela Kirsch, Ausbildungsreferentin des Bischöflichen Ordinariats, machte zusätzlich auf die Vielfalt der Ausbildungen aufmerksam. Vom Mediengestalter über den Fachinformatiker bis hin zum Koch bilde das Bistum in vielen Bereichen aus. Das Ziel der neuen Ausbildungsinitiative sei es, das Bistum als attraktiven Ausbildungsort zu präsentieren. Durch vielerlei Werbematerialien und eine neue Homepage sollen die einzelnen Berufe vorgestellt und beworben werden. Das Ziel für das kommende Jahr sei es, an Ausbildungsmessen teilzunehmen und die Ausbildung an Schulen zu präsentieren. Auf der Homepage können sich Jugendliche über die einzelnen Ausbildungen informieren. Zu den verschiedenen Berufen geben Auszubildende Statements, warum die Ausbildung im Bistum Würzburg Spaß macht.

Es sei eine wichtige Erkenntnis, „dass man auf die Leute zugehen muss“, verdeutlichte Personalleiter Ordinariatsrat Thomas Lorey. „Es wird schwieriger werden, gute Leute zu finden“, bemerkte er. Daher seien die Initiative sowie andere Ideen sinnvoll, um Jugendlichen eine Ausbildung näher zu bringen. Die Suche nach Auszubildenden gestalte sich bisher in nahezu allen Bereichen erfolgreich. Beispielsweise seien für die Ausbildung zu Kaufleuten für Büromanagement zu Spitzenzeiten 200 bis 300 Bewerbungen eingegangen. Nur der hauswirtschaftliche Bereich stoße momentan auf wenig Zuspruch, was jedoch dem allgemeinen Trend entspreche. Diesem Trend aktiv entgegenzuwirken bemüht sich „Ausbildungsbotschafterin“ Lisa Endres, Hauswirtschafterin im Exerzitienhaus Himmelspforten. Sie organisiert im Rahmen ihres Meisterkurses einen Informationstag am Montag, 15. Dezember, in Himmelspforten mit Informationsständen zu den verschiedenen Bereichen der Hauswirtschaft. Auch in Schulen direkt präsentiert sie den Beruf sowie ihren Ausbildungsbetrieb.

Einen wichtigen Teil der Ausbildung im Bistum stellt laut Dorothea Weitz, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung des Bischöflichen Ordinariats Würzburg, der jährlich stattfindende Ausbildungstag dar. „Ich habe mir das Thema Ausbildung auf die Fahne geschrieben“, erzählte Weitz. Für sie sei es besonders wichtig, dass sich die Auszubildenden untereinander kennen. Hierzu biete der Ausbildungstag einen guten Rahmen.

Die Auszubildenden im ersten Lehrjahr zeigten sich sehr zufrieden mit der Wahl ihres Ausbildungsortes. Lisa Helfmann (20) aus Aschaffenburg begann im September eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement im Tagungszentrum Schmerlenbach. „Das Kaufmännische macht mir sehr viel Spaß, und die ersten Wochen waren schon sehr interessant und informativ“, beschreibt sie ihren Ausbildungsstart. Der Würzburger Jonatan Sitter (19), der dieses Jahr eine Ausbildung zum Fachinformatiker angefangen hat, schätzt die Kirche als Ausbildungsort sehr, „weil sie so ein vielfältiges Einsatzgebiet hat und man deshalb mehr Erfahrungen sammeln kann als in anderen Ausbildungsbetrieben“. Des Weiteren sei die EDV-Abteilung mit 3500 zu betreuenden Computern im gesamten Bistum größer als viele andere Betriebe und biete somit den optimalen Rahmen für eine vielseitige Ausbildung.

Weitere Informationen im Internet unter www.ausbildung.bistum-wuerzburg.de.

Leoni Weißinger (POW)

(3914/0890; E-Mail voraus)

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