Immer wieder wird erst durch brennende oder einstürzende Textilfabriken bewusst, wie verantwortungslos unsere Kleidung in den Ländern des Südens produziert wird. In der gesamten Branche herrschen weltweit katastrophale Arbeitsbedingungen. Viele wollen sich die unmenschliche Behandlung nicht weiter gefallen lassen. Mit Hilfe von Frauenorganisationen und Gewerkschaften fordern die ArbeiterInnen menschenwürdige Arbeitsbedingungen. Mit dem Maquila-Solidaritätsfonds werden in Mittelamerika Promotorinnen für Arbeits- und Menschenrechte ausgebildet, die den NäherInnen in den Betrieben mit Rat und Tat zur Seite stehen. Mehr Informationen zur Arbeit des Fonds erhalten Sie unter
www.ci-romero.de/maquila_solidaritaetsfonds
Mit einem symbolischen Scheck übergab der MAV-Hauptorganisator Dieter Engelhardt die Spende an Dr. Ursula Silber, die den Solidaritätsfonds vorgeschlagen hatte. Silber, die selbst mehrere Jahre in Südamerika lebte freute sich sehr, dass die Ordinariatsmitarbeiter sich auf diese Weise für ausgebeutete Arbeiterinnen in Südamerika engagieren.
Von einigen Kolleginnen wurde angeregt, das Essen und die Getränke am Kleinstkiliani als Zeichen der Wertschätzung kostenlos abzugeben.
Dies wurde in der MAV diskutiert. Aber nicht zuletzt aufgrund des Erlöses, den die MAV alljährlich an unterschiedliche soziale Zwecke übergeben können, möchten sie, so der einhellige Beschluss, an einer Bezahlung festhalten. Zudem sind die Preise zudem ja so knapp kalkuliert, dass diese für alle Gehaltsgruppen erschwinglich sind.