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Feierstunde mit Kollegen, Weggefährten und Familie

„Mit dem Herzen bei der Sache“

Würzburg (POW) Empathisch und kollegial, kompetent und engagiert: So haben Vorgesetzte und Kollegen Gemeindereferentin Margarete Schebler (52) bei ihrer Verabschiedung am Mittwochabend, 28. Oktober, im Würzburger Burkardushaus beschrieben. Schebler war 15 Jahre lang Diözesanreferentin für den Fachbereich Gemeindereferent(inn)en und -assistent(inn)en der Diözese Würzburg sowie Ausbildungsleiterin für die Phase der Berufseinführung.

Zum 1. Januar 2016 wechselt sie als Gemeindereferentin in die Krankenhausseelsorge in den Bezirkskrankenhäusern Werneck sowie in die Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle Würzburg.

Vor der offiziellen Verabschiedung feierte Domkapitular Monsignore Dietrich Seidel, Leiter der Hauptabteilung Pastorales Personal der Diözese Würzburg, einen Gottesdienst in der Sepultur des Kiliansdoms. In seiner Predigt ging er darauf ein, wie Jesus Menschen ermutige, stärke und immer wieder neu aussende. „Auch Du verlässt uns und fängst eine neue Aufgabe an.“ Als Diözesanreferentin sei Schebler Ansprechpartnerin für Pfarrer und Dekane, für Gemeinden wie für die Diözesanleitung gewesen. „Du hast Kollegen begleitet und ermutigt und Du hast zugehört“, sagte Seidel. Nun werde sie eine neue Herausforderung annehmen. „Deine neue Aufgabe als Krankenhausseelsorgerin fordert Dich ganz als Mensch und als Christin. Ich wünsche Dir dabei viel Kraft.“ Zum Abschied schenkte er ihr einen Stein mit einem eingeritzten Fisch. Der Stein stammt von Exerzitien am See Genezareth, an denen Schebler und Seidel teilgenommen hatten. „Möge Jesus alle Deine Wege begleiten“, sagte Seidel.

Gemeindereferentin Cornelia Weiser, im Fachbereich Gemeindereferenten und -assistenten zuständig für die erste Ausbildungsphase, hob unter anderem die Kompetenz hervor, mit der Schebler ihre Aufgaben erfüllt habe. „Es ging Dir um Weitsicht, um Lösungen und gangbare, praktikable Wege. Wir danken Dir für Dein Vertrauen, Deine Offenheit, Fairness und Kollegialität.“ Gemeinsam mit Mitarbeitern aus der Hauptabteilung Personal überreichte sie Schebler zum Abschied ein Fotobuch und viele Gutscheine für entspannende Momente. Als jemanden, der Spannungen aushalte und moderiere, beschrieb Pastoralreferentin Dr. Christine Schrappe, stellvertretende Leiterin der Hauptabteilung Außerschulische Bildung, die scheidende Diözesanreferentin. Im Spannungsfeld zwischen „pastoralen Visionen und der harten Realität“ habe Schebler nicht lockergelassen und an den Visionen festgehalten. „Du hast es Dir nicht leicht gemacht und Dich auch dann noch engagiert, wenn unsere Kraft am Ende war.“

Schebler sei jemand, der Vertrauen ausströme, sagte Pastoralreferent Albert Otto, Referent für Gemeindeentwicklung und pastorale Konzeption in der Hauptabteilung Seelsorge. „Ich habe die Zusammenarbeit immer als vertrauensvoll, unkompliziert und produktiv erlebt. Es war immer zu spüren, dass Du mit dem Herzen bei der Sache bist.“ „Mit Stärke, Weitsicht, Klugheit und Empathie warst Du unsere Frau an vorderster Stelle“, dankten Julia Butz und Thomas Hart, die Sprecher der Berufsgruppe der Gemeindereferenten. „Wir wünschen Dir, dass Gottes Hand in Deinem Rücken spürbar bleibt.“ Welche Lücke Schebler hinterlässt, verpackte Hart in Reime: „Du hast Spuren gelegt, die werden nicht einfach weggeweht.“ Dorothea Weitz, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) der Diözese Würzburg, dankte Schebler für ihre Überlegtheit, ihr Mitdenken und ihr immer offenes Ohr.

„Als ich diese Stelle vor 15 Jahren antrat, war mir bewusst, dass ich in große Fußstapfen trete und dass sie einen Spagat erfordert“, sagte Schebler. Wesentlich seien für sie immer die Personalentwicklung und die Förderung von Kollegen gewesen. „Es war und ist mir wichtig, den Menschen zu sehen und nicht nur den Arbeitnehmer.“ Auch sie selbst habe sich in dieser Zeit weiterentwickelt und Neues gelernt. Dabei habe sie neben Fachwissen auch gelernt, auf ihre Intuition zu vertrauen. Schebler dankte allen Anwesenden für die „unkomplizierte Zusammenarbeit“ und ihrer Familie und ihren Freunden für die Unterstützung. Ihrer Nachfolgerin Roswitha Schuhmann (48), bisher Gemeindereferentin in den Pfarreiengemeinschaften „Sankt Alfons und Sankt Nikolaus, Würzburg“ und „Sankt Barbara und Unsere Liebe Frau, Würzburg“, wünschte sie einen „gelingenden Start“.

Pastoralreferent Hermann Simon vom Referat Geistliches Leben gestaltete die Feier musikalisch auf einer irischen Lowwhistle, Diözesanmusikdirektor Gregor Frede spielte die Orgel beim Gottesdienst in der Sepultur.

Kerstin Schmeiser-Weiß (POW)