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„Sie stehen in der Domschule für Qualität“

(POW) Mit einer Feierstunde ist Edith Weschler, langjährige Geschäftsführerin der Domschule Würzburg und der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Würzburg, am Montag, 1. Februar, im Würzburger Burkardushaus offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. Zugleich wurde sie für 40 Jahre im Dienst der Diözese geehrt.

Sie sei ein „Aushängeschild des Betriebs“, sagte Dr. Rainer Dvorak, Direktor der Domschule Würzburg, in seiner Würdigung. Weschler bedankte sich bei allen Kollegen für die gute Zusammenarbeit, Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft in den vergangenen 40 Jahren. Am 1. Februar 1976 hatte sie als Büroangestellte bei „Theologie im Fernkurs“ begonnen, seit 1988 war sie Geschäftsführerin der Domschule Würzburg und der KEB im Bistum Würzburg.

„Sie haben mir sehr dabei geholfen, in meine Aufgabe als Vorsitzender hineinzuwachsen“, sagte Domkapitular Dr. Helmut Gabel, Leiter der Hauptabteilung Außerschulische Bildung der Diözese Würzburg und Vorsitzender der KEB im Bistum Würzburg. „Ich habe Sie als jemanden erlebt, der sehr viel vorausdenkt, der Anstöße gibt und mit dem man immer offen darüber reden konnte, was Sache ist.“ Gemeinsam habe man viele Herausforderungen bewältigt, beispielsweise die Einführung eines Qualitätsmanagements. Zugleich sei Weschler auf Diözesan-, Landes- und Bundesebene sehr gut vernetzt. „Es wurde immer mit großem Respekt von Ihnen gesprochen. Danke für alles, was Sie für die Erwachsenenbildung getan haben.“ Gabel überreichte Weschler die Dankesurkunde für 40 Jahre im Dienst der Diözese. Zugleich begrüßte er ihren Nachfolger bei der KEB, Christoph Jaugstetter, und wünschte ihm alles Gute für die weitere Zusammenarbeit.

Als „Leistungsträgerin und Stütze“ der Domschule Würzburg beschrieb Dvorak die scheidende Geschäftsführerin. Sie habe ihre Arbeit kompetent, zuverlässig und diskret verrichtet und dabei stets an das Wohl der Domschule gedacht. Dvorak hob besonders Weschlers Engagement für die Zertifizierung durch die Katholische Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (KEB) Bayern im Jahr 2007 hervor. „Ohne sie gäbe es kein Zertifikat. Sie stehen in der Domschule für Qualität.“ Er wünschte ihr alles Gute für die Zukunft, Gesundheit und Gottes Segen.

Im Namen der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats überreichten Vorsitzende Dorothea Weitz und Dr. Jürgen Emmert eine „Genusstüte“. Auf vielfältige Weise erinnerten die Mitarbeiter an die vergangenen 40 Jahre. Eine Diashow zeigte Bilder von Veranstaltungen und gemeinsamen Ausflügen, ein A-capella-Chor sang ein Segenslied. Als einen „Hauptgewinn für die Domschule“ beschrieb Professor Dr. Dr. Günter Koch, von 1977 bis 1999 Leiter der Katholischen Akademie Domschule, in einem eigens geschriebenen Gedicht seine ehemalige Mitarbeiterin. In ihr hätten sich Freundlichkeit und Sachverstand verbunden. Harald Weis, ehemaliger Mitarbeiter von „Theologie im Fernkurs“, lud Weschler offiziell in den Kreis der Ehemaligen ein.

„Ich bin sehr überrascht und berührt“, sagte Weschler. In einer kurzen Ansprache dankte sie für diesen Arbeitsplatz mit seinen vielfältigen Aufgabenfeldern, die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen, vor allem in der Buchhaltung, und für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Leitung der Domschule. „Man kann sich keine mitmenschlicheren und freundlicheren Chefs vorstellen“, sagte sie zu Gabel und Dvorak. „Es gab auch anstrengende und aufregende Tage, aber das waren nur Schwankungen in einer freundlichen Atmosphäre. In der Domschule kann man es lange aushalten.“

Musikalisch gestaltet wurde die Feierstunde von Gio Abuladze (Klavier) und Silvia Kirchhof (Gesang).