„Seit 1985 waren Sie in der Büchereifachstelle tätig, zuvor kurz in der Liborius-Wagner-Bücherei. Die zahlreichen Veränderungen an ihrer Dienststelle in den vergangenen mehr als drei Jahrzehnten haben Sie bestens gemeistert.“ Für den Ruhestand wünschte Schweßinger Gehret Gesundheit und Gottes Segen. Auch Personalleiter Ordinariatsrat Thomas Lorey schloss sich dem Dank und den guten Wünschen an. Für die Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats überbrachten Vorsitzende Dorothea Weitz und Gabriele Flügel gemeinsam – passend zu Gehrets Arbeitsfeld – literarisch inspirierte Segenswünsche. Weitz zitierte unter Hinweis auf Gehrets Anglistikstudium einen Text der englischen Autorin Jane Austen. Flügel verwies auf die stets sehr gut aufgearbeitete Auswahl neuer Bücher, die Gehret regelmäßig für die katholischen öffentlichen Büchereien im Bistum zusammenstellte. Im Namen der Kolleginnen überreichte Marlis Jessenberger ein Album mit gesammelten Erinnerungen. Almut Koschel, Leiterin der Katholischen Büchereifachstelle, testete mit einem Quiz im Stil von „Wer wird Millionär?“ Gehrets profundes Literaturwissen, ehe sie ihr zur Belohnung einen Büchergutschein überreichte. „Ich sage Danke, Danke, Danke“, erklärte Gehret sichtlich gerührt und versprach „ab und an“ an ihrer alten Wirkungsstätte vorbeizuschauen. Gehret wurde 1954 in Karlstadt geboren und wuchs in Bad Brückenau auf. Nach dem Abitur studierte sie in Würzburg englische, amerikanische und romanische Philologie. Nach dem Abschluss als Magister Artium und freiberuflicher Tätigkeit als Übersetzerin und Dozentin trat sie 1985 in den Dienst der Diözese Würzburg. Seit 1990 wirkte sie als kirchliche Büchereiassistentin, seit 1992 war sie in der Buchberatung tätig.
mh (POW)